Englische opfer

Nach dem taktischen Fehler von Feldmarschall Sir Bernard Law Montgomery bei der Operation Market Garden am 17. September 1944, und nach dem Sieg in den belgischen Ardennen und der Schlacht im Reichswald, wurde im März 1945 eine neue Offensive zur Überquerung des Rheins gestartet. In einem Gebiet, das sich 100 Kilometer südlich von Emmerich erstreckt. Bekannt als Operation Plunder. Montgomery und der kanadische General Harry Crerar waren die Architekten dieses Plans.

Mehr als eine Million Männer wurden in Stellung gebracht. Bestehend aus dem 1. kanadischen Armeekorps, dem 2. britischen Armeekorps und dem 9. amerikanischen Armeekorps, wurde nichts dem Zufall überlassen. Obwohl... Major John Graham von den 2. Argyll and Sutherland Highlanders berichtete, dass viele Briten aus Mangel an Arbeitskräften direkt aus den Ausbildungskursen kamen. In dieser Phase des Kampfes waren sie nicht ausreichend ausgebildet, um es mit dem erfahrenen deutschen Gegner aufzunehmen. Er selbst fand es bemerkenswert, dass er im Alter von 21 Jahren zum Major ernannt worden war.

Zunächst wurde auf der Westseite des Rheins auf einer Länge von 100 Kilometern ein „Nebelschleier“ errichtet, damit die mehr als viertausend Artilleriegeschütze ungesehen positioniert werden konnten.

Die Deutschen bereiteten ihre Verteidigung vor. Ihr einziges Ziel war es, die Westfront am Rhein zu halten. Zu diesem Zweck wurde Albert Kesselring (der sich in Italien seine Sporen verdient hatte), obwohl er aus der Luftwaffe stammte, zum Befehlshaber ernannt. Als solcher befehligte er u. a. Johannes Blaskowitz und Alfred Schlemm. Hinter den ausgebildeten Truppen befanden sich noch 3.500 Kinder, die eine schnelle Waffenausbildung erhalten hatten, und einige Volksmilizen im Alter von über 60 Jahren. Dies war typisch für die deutsche Situation, in der es an fast allem mangelte. Unter anderem durch den Abwurf von 20.000 Fallschirmjägern hinter den deutschen Linien wurde dies schließlich zur entscheidenden Niederlage des Nazi-Regimes.